Wachteleier

Zitat: 

Wachteleier sind keine luxuriöse Rarität mehr. Mittlerweile bekommt man sie bereits in gut sortierten Supermärkten. Wachteleier sind mit ihrer wunderbar gescheckten Schale und ihrer zierlichen Größe nicht nur sehr hübsch anzuschauen, nein die Eier der Wachtel sind auch sehr gesund. Ihr Mineralstoff- und Vitamingehalt ist um einiges höher als beim Hühnerei. Die Wachteleier sind reich an Aminosäuren und haben ca. 15% weniger Cholesterin. Auch ihr würziger Geschmack ist intensiver.

Für ein Hühnerei muss man 5 Wachteleier rechnen. Wenn man Wachteleier hart kochen möchte, lege man sie etwa vier Minuten in kochendes Wasser ein.Dann im Eiswasser abschrecken und mit einem scharfen Messer Schale und Haut schälen. Für weichkochen genügen 2-3 Minuten. 

 

Bevor man die Eier in das kochende Wasser einlegt, soll man sie vorsichtig anpicken, damit sie beim Kochen nicht platzen. Wer das anpieksen scheut, möge die Eier einfach mit kaltem Wasser in den Topf geben und dann langsam zum kochen bringen. Oder so:

Zitat:

Bringe Wasser in einem Topf zum kochen. Die Eier legst du schon auf eine Schaumkelle und startest deine Stoppuhr. Sobald das Wasser kocht, legst du die Eier mit der Schaumkelle in dieses. Dann sofort die Stoppuhr starten. Schnell eine Schüssel mit kalten Wasser füllen und die Eier mit der Schaumkelle nach exakt 2:15 Minuten aus dem Wasser nehmen und in das kalte Wasser legen. Die Eier mit der Schaumkelle vorsichtig und leicht in dem kalten Wasser bewegen – für etwa 1 Minute. Dann kannst du sie aus dem Schüssel nehmen, leicht abtrocknen und servieren oder gleich selber essen. 

Die Wachteleier habe ich bei 

Bosfood

in Meerbusch-Büderich gekauft. Unser Marktstand Ingelbeek vom Niederrhein, der Freitags nach Neuss kommt, hat sie auch. Jakobsmuscheln erhält man in jedem gutsortierten Fischgeschäft.

Ein Rezept aus Österreich hat uns so überzeugt, dass wir es - leicht modifiziert - gleich nachgekocht haben:

"Jakobsmuscheln mit Wachteleiern auf Blattspinat" .

Für zwei Personen:

8  Jakobsmuscheln

12  Wachteleier

600 g Blattspinat

1-2  Knoblauchzehen (zerdrückt)

etwas Zitronensaft

Salz und Pfeffer 

Muskatnuss 

Trüffelöl 

Butter

Öl

Zubereitung (Zitat):

Für die Jakobsmuscheln mit Wachteleiern zunächst den Blattspinat in etwas heißer Butter und etwas Öl anschwitzen, bis er aufgetaut oder zusammengefallen ist. Dabei bei Bedarf wenig Wasser zugießen. Knoblauch zugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Vom Herd nehmen und warm stellen.

Die Jakobsmuscheln mit wenig Zitronensaft beträufeln, salzen, pfeffern und in genug aufgeschäumter Butter auf jeder Seite nur 1–2 Minuten braten, damit die Muscheln innen noch zart-glasig sind.

In einer anderen Pfanne die Wachteleier in heißer Butter zu Spiegeleiern braten. Salzen und pfeffern. Blattspinat auf vorgewärmten Tellern anrichten, je 4 Jakobsmuscheln darauf platzieren  und die Wachtel-Spiegeleier daraufsetzen. Mit einigen Tropfen Trüffelöl beträufeln.

Beilagen wahlweise, z.B. Nudeln, wir haben darauf verzichtet.

Dazu tranken wir einen Grauburgunder vom Weingut

Harteneck

in Schliengen (Markgräfler Land). Ein "gewöhnlicher" Landwein. Der manchen "Prädikatswein" in den Schatten stellt. Warum das so ist, ist ein anderes Thema, zeigt aber, dass "Gesetzgeber" manchmal Nachhilfe brauchen.   

Heinz Elflein

23.11.2022