Ein Pfund Schweinesteak gibt es im Supermarkt für unter zwei Euro. Hinter einem derart niedrigen Preis steckt meist ein schlecht bezahlter Landwirt. Und ein Schwein, das unter unwürdigen Bedingungen aufgezogen und geschlachtet wurde.
„Eine Katastrophe“, nennt Koch und Landwirt Franz Keller den Trend, Fleisch möglichst effizient, schnell und billig zu produzieren. Die Folgen: Massentierhaltung werde immer barbarischer, die Böden mit Gülle überdüngt, das Trinkwasser verseucht, Insekten und Vögel sterben, weil auf Äckern nur noch Monokulturen wachsen und das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wütet.